
Wir zeigen dir, wie und wo du einfach und sicher einen Sparplan für Bitcoin und andere Kryptowährungen anlegst. Durch einen wöchentlichen oder monatlichen Bitcoin-Sparplan profitierst du vom Durchschnittskosteneffekt und wirst weniger von der Volatilität beeinflusst.
In unserer Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie und wo du einen Bitcoin-Sparplan einfach und schnell anlegen kannst. Außerdem erklären wir dir, worauf du als Anleger achten solltest.
Durch einen automatischen Bitcoin-Kauf im Rahmen eines Sparplans müssen Anleger nicht ständig den Markt beobachten oder versuchen, den besten Zeitpunkt für einen Kauf zu ermitteln. Diese Strategie reduziert nicht nur den Stress und die emotionale Belastung, die mit den hohen Kursschwankungen (Volatilität) bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen verbunden sind, sondern spart auch Zeit.
Außerdem ermöglicht ein Bitcoin-Sparplan Anlegern, mithilfe des Durchschnittskosteneffekts von der potenziellen langfristigen Rendite der Kryptowährung zu profitieren, ohne sich um die kurzfristigen Preisbewegungen sorgen zu müssen. Die Investition in Bitcoin und andere Kryptowährungen ist zwar mit Risiken verbunden, aber für viele Anleger stellt der Bitcoin-Sparplan eine Möglichkeit dar, diese Risiken zu minimieren, indem sie kleinere Beträge über einen längeren Zeitraum hinweg investieren.
Das Prinzip hinter dem Bitcoin-Sparplan ist einfach und funktioniert ähnlich wie ein Dauerauftrag: Du investierst in gleichbleibenden Abständen (wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich) einen bestimmten festen Betrag in Bitcoin. Fallen die Kurse, bekommst du als Anleger mehr BTC für dein Geld. Steigen die Kurse, bekommst du weniger BTC für dein Geld. Was jedoch konstant bleibt ist das Wachstum deines Bitcoin-Bestandes.
Der Bitcoin-Sparplan ist vor allem für langfristige Anleger interessant. Durch die regelmäßigen Investments können Anleger nach und nach die Bitcoin-Vorräte auf ihren Wallets aufstocken. Bitcoiner sprechen auch von „Stack the Sats“, also „die Satoshis stapeln“.
Langzeitanleger, in Krypto-Kreisen auch „Hodler“ genannt, können durch einen Bitcoin-Sparplan jedoch auch anderweitig profitieren. Sie müssen den Sparplan wie einen Dauerauftrag nur einmal anlegen und sich dann nicht weiter darum kümmern. Der Betrag wird zu regelmäßigen Zeitpunkten (täglich, wöchentlich oder monatlich) vom Konto abgebucht und direkt in Bitcoin investiert, ohne dass man selbst noch etwas beisteuern muss.
Ein Bitcoin-Sparplan ist auch für Anleger interessant, die einen höheren Betrag investieren wollen und denen es zu mühsam ist, auf den „richtigen Moment“ zu warten. Diesen zu finden, oder auch „den Markt zu timen“ ist äußerst schwierig und gelingt selbst professionellen Anlegern und Kennern des Marktes nur mit einer großen Portion Glück. Durch die Streuung des Betrags über einen längeren Zeitraum wird somit auch das Risiko gestreut.
Aus dem klassischen Finanzbereich gibt es auch Stimmen, die die Sinnhaftigkeit des Cost-Average-Effekts (Durchschnittskosteneffekt) anzweifeln. Gerade im Vergleich zur Direktinvestition eines höheren Betrages wird hier angeführt, dass eine höhere Rendite nicht zwingend gegeben sei. Die Argumentation geht dahin, dass Aktienmärkte auf lange Sicht ohnehin steigen würden und man die Möglichkeit für potenzielle Gewinne ungenutzt lässt, sobald man sein Geld nicht investiere.
Auch das regelmäßigere Zahlen von Gebühren wird als Kritikpunkt am Cost-Average-Effekt erwähnt. Eine einmalige Investition, so das Argument, könne unter Umständen Gebühren sparen.


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